Demokratiewerkstatt: Inklusion und Mitbestimmung im Veedel

Aktuelles bei der GWK START GmbH

Seit August gibt es bei der GWK START in Köln-Kalk ein neues Angebot: die Demokratie·werkstatt.

Das Projekt gibt es zusammen mit dem Willi-Eichler-Bildungs·werk.

Es hilft Menschen mit Beeinträchtigung, ihre Meinung in der Arbeit im Stadt·teil einzubringen.

Im Mittel·punkt stehen die Wünsche der Teilnehmenden:

  • mehrBarrierefreiheit
  • mehrinklusive Angebote
  • mehr Rücksicht auf ihreEinschränkungen

Mike arbeitet bei der GWK START.

Er sagt: „Jeder Mensch soll mitmachen können, was ihm Spaß macht.“

Mike ist nicht im Roll·stuhl, aber er findet es wichtig, dass Bahnen und Busse barrierefrei sind.

Barriere·freiheit bedeutet: Menschen mit Beeinträchtigung können gut am Alltag und am Leben mitmachen.

Gemeinsam reden und lernen

Die Demokratie·werkstatt leitet Paul Möltgen.
Alle zwei Wochen trifft er sich mit bis zu sechs Beschäftigten mit Behinderung.

Möltgen sagt: „Wir reden über Dinge, die sonst oft überhört werden. Dabei lerne ich selbst sehr viel.“

Es wird mit verschiedenen Methoden gearbeitet.

Wenn etwas schwierig ist, können die Teilnehmenden nachfragen.

Sie können auch ein Stopp-Zeichen hochhalten.

Dann wird alles noch einmal in leichter Sprache erklärt.

So kann jeder seine Ideen einbringen und lernen, wie Demokratie im Stadt·teil funktioniert.

Stimmen aus Kalk

Ein besonderes Projekt heißt: „Stimm(ung)en aus Kalk“.
Es bedeutet: Stimmungen aus Kalk
Und es bedeutet: Stimmen aus Kalk
Die Teilnehmenden nehmen mit einem Audio·stift ihre Eindrücke von Orten im Stadtviertel auf.
Die Aufnahmen kommen in eine digitale Stadt·teil·karte.
So können alle hören, was Menschen mit Beeinträchtigung in Kalk wichtig ist.

Ein starkes Zeichen für Inklusion

Die Demokratie·werkstatt wird von der Landes·zentrale für politische Bildung NRW gefördert.
Mit dem Standort Kalk zeigt die GWK START GmbH: Inklusion, Mit·bestimmung und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung sind im Stadt·teil wichtig.

Seit August gibt es bei der Alexianer GWK START GmbH in Köln-Kalk ein neues inklusives Angebot: die Demokratiewerkstatt. In Kooperation mit dem Willi-Eichler-Bildungswerk unterstützt die GWK START Menschen mit Beeinträchtigung dabei, ihre Stimme in die Stadtteilarbeit einzubringen und Köln inklusiv zu gestalten.

Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Teilnehmenden nach mehr Barrierefreiheit, mehr inklusiven Angeboten und mehr Rücksicht auf ihre Einschränkungen. „Ich finde, jeder Mensch sollte das Recht haben, an etwas teilzunehmen, was ihm Spaß macht“, sagt Mike, der selbst bei der GWK START beschäftigt ist. Er selbst ist nicht auf einen Rollstuhl angewiesen, mit Blick auf seine Mitmenschen spricht er sich aber besonders für barrierefreie Zugänge zu Bahnen und Bussen aus. Barrierefreiheit sei, so betont er, vor allem dafür da, „Menschen mit Beeinträchtigung zu ermöglichen, im Alltag und im Leben teilzuhaben.“

Inklusiver Austausch

Die Demokratiewerkstatt wird von Pädagoge Paul Möltgen geleitet. Alle zwei Wochen trifft er sich mit einer festen Gruppe von bis zu sechs Beschäftigten mit Beeinträchtigung. „Das Spannende ist, dass wir über Dinge reden, die sonst oft überhört werden – und dabei lerne ich selbst sehr viel“, sagt Möltgen.

Gearbeitet wird mit inklusiven Methoden: mal mit Bildern, mal mit Ton oder spielerischen Übungen. Falls mal etwas nicht verständlich ist, haben die Teilnehmenden an der Veranstaltung die Möglichkeit, reinzurufen oder ein Stopp-Zeichen hochzuhalten, um die Informationen nochmal in leichter Sprache zu hören. So können alle Teilnehmenden ihre Ideen auf individuelle Weise einbringen und erfahren, wie Demokratie im Stadtteil funktioniert.

Stimmen aus Kalk: Barrierefreiheit und Vielfalt hörbar machen

Ein besonderes Highlight wird das Projekt „Stimm(ung)en aus Kalk“ sein. Geplant ist, dass die Teilnehmenden mit einem Audiostift ihre Eindrücke zu Orten im Veedel aufnehmen. Diese Aufnahmen sollen anschließend in eine interaktive Stadtteilkarte einfließen – und damit hörbar machen, was auch Menschen mit Beeinträchtigung in Kalk bewegt.

Ein starkes Signal für inklusive Demokratiearbeit

Gefördert wird die Demokratiewerkstatt von der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Mit dem Standort Kalk setzt die Alexianer GWK START GmbH ein starkes Zeichen für Inklusion, demokratische Vielfalt und Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Stadtteil.

Einblicke in die erste Veranstaltung: @gwk_start_gmbh

Informationen zur Demokratiewerkstatt: www.we-akademie.de/demokratiewerkstatt-demokratie-im-quartier

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